Visual Studio Code
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Aus einem Atom-Fork hervorgegangen ... die out-of-the-box Git-Integration ist schon mal sehr beeindruckend. Zudem bringt es noch weitere meiner favorisierten Features mit (auto-reveal-in-sidebar, Terminal, git-diff ... lokale Änderungen werden im Editor markiert), die bei Atom nachträglich installiert werden müssen.
Hier gibt es abhängig vom Betriebssystem unterschiedliche Möglichkeiten.
Damit habe ich die besten Erfahrungen gesammelt.
Auf allen Plattformen funktioniert der Download der Binaries von der Visual Studio Code Homepage. Damit bekommt man immer den aktuellsten Snapshot/Release, aber man muss es auch selbst aktualisieren (im Gegensatz zu einem Paketmanager wie apt-get
oder snap
... die dafür aber evtl. auch ein wenig hinterherhinken).
http://linuxbsdos.com/2017/05/25/how-to-install-visual-studio-code-on-ubuntu-16-10-17-04/
Snap ist ein Paketmanager, der von Canonical entwickelt wurde. Er benötigt den Daemon spapd
, der unter Ubuntu per Default gestartet ist. Im Gegensatz zu anderen Paketarten (z. B. DEB Pakete) sind ALLE benötigten Ressourcen in einem Snap-Paket ... keine Probleme also mit Abhängigkeiten.
Im Gegensatz zu Atom hat VSC keine grafische Darstellung der Konfiguration (File - Preferences - Settings) ... stattdessen wird die Konfiguration als Textdatei angezeigt.
Die Konfiguration kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen:
userspezifisch: ~/.config/Code - Insiders/User/settings.json
projektspezifisch (Projekt = Workspace): ${PROJECT_DIR}/.vscode/settings.json
Man überschreibt dann immer die Default-Setting, die man nicht ändern kann ... eine gute Idee.
workbench.editor.enablePreview : false
VSC unterscheidet zwischen Open in Preview-Mode (wenn man per Go to File eine Datei öffnet) und Open in Full Mode (wenn man eine Datei per Mausclick öffnet). Im Preview-Mode kann nur eine einzige Datei im Tab offengehalten werden ... das öffnen der nächsten Datei tauscht diesen Tab aus - die vorige Datei ist dann wieder zu. Total dämlich ... ganz schnell weg damit.
markdown-pdf.convertOnSave : true
Eclipse Keymap ... Plugin nachinstalliert
Terminal anzeigen/verstecken: Ctrl-^
Ctrl-3
Kommandos anzeigen/ausführen
Ctrl-Shift-r
Suche nach Ressourcen
Ctrl-r
switch folder/project
bei der Auswahl Ctrl drücken => weiteres Fenster wird geöffnet
Ctrl-e
Liste der geöffneten Files ... Navigation per Ctrl-(Shift)-e
Ctrl-,
Settings anschauen
Ctrl-.
Keybindings anschauen
Git benötigt auf dem Host-System das Tool ssh-askpass
, um die Passphrase für das ssh-Zertifikat abzufragen
Wenn man viel auf der Kommandozeile unterwegs ist, braucht man immer wieder einen Editor für Dateien, die irgendwo im Filesystem liegen und somit nicht in der IDE der Wahl integriert sind. Meistens werden dann textbasierte Editoren wie vi
oder emacs
verwendet, die überall verfügbar und schnell geladen sind.
Mit
wird die angegebene Datei geöffnet. Leider dauert der Start von VSC im Vergleich zu vi
/emacs
leider 1-2 Sekunden, aber das ist aus meiner Sicht zu verschmerzen.
Ich habe mir ein kleines Shellscript (visualStudioCode.sh
) geschrieben, um den Aufruf noch komfortabaler zu gestalten:
Dieses Shellscript habe ich zudem noch als alias v=${PATH_TO}/visualStudioCode.sh
, so daß ich nun per v file1.txt
ganz schnell eine beliebige Datei mit VSC bearbeiten kann.
Nochmal interessanter wird es dadurch, daß auch Zeileneinsprünge möglich sind. Hat man beispielsweise einen String mit grep
gesucht hat:
Per v test/pierre.txt:35
wird VSC direkt an der richtigen Stelle geöffnet.
... echtes Workbench Feeling :-)
VCS unterstützt Parameter über die Command-Line
... auf diese Weise kann man den Editor sehr gut als Difftool (statt GNU diff
) verwenden.
Kleine Einschränkung: im Vergleich zu
diff
startet dieses Difftool mit einer Verzögerung von 1-2 Sekunden (je nach Rechner) ... aus meiner Sicht ist das zu verschmerzen
Frage 1: Dateien werden manchmanl nicht in einem neuen Tab geöffnet, sondern ein bestehender Tab wird wiederverwendet (die darin angezeigte Datei wird ausgetauscht).
Antwort 1: VSC kennt den sog. Preview-Modus - erkennbar an der kursiven Schrift auf dem Editor-Tab. In diesem Modus erfolgt per Default ein Austausch des Contents. Will man immer ein neues Tab geöffnet haben, so sollte man die Einstellung "workbench.editor.enablePreview": false
verwenden.
Frage 2: Nach dem Start geht die CPU-Auslastung gleich auf 50% hoch (bei 4 Kernen) - nach Beendigung geht sie wieder runter. Da meine Linux-Umgebung in einer VirtualBox läuft habe ich die Einstellung -disable-gpu
verwendet. Vielleicht würden die Aufgaben normalerweise von der GPU übernommen ... jetzt muß es eben die CPU machen?
Frage 3: Mein Config-Verzeichnis von VSC (~/.config/Code - Insiders
) ist mit über 3 GB extrem groß. Was verbraucht soviel Platz?
Antowrt 3: Das Verzeichnis ~/.config/Code - Insiders/User/workspaceStorage
enthielt sehr viele Workspaces und insgesamt knapp 3GB. Viele Workspaces waren sehr alt und nicht mehr genutzt. Ich habe sie gelöscht (bis auf einen) und danach hatte das Config-Verzeichnis nur noch eine Größe von 0,3 GB.
Frage 4: Beim Wechsel von 1.22 auf 1.23 waren plötzlich meine Shortcuts weg???
Antowrt 4: Die Version 1.23 verwendet für die Konfigurationsdateien nicht mehr das Verzeichnis ~/.config/Code - Insiders/
sondern ~/.config/Code/
und deshalb wurden meine Shortcuts nicht mehr gefunden. Am besten setzt man einen symbolischen Link, um die MOMPLETTE alte Konfigurationen beizubehalten.
Antwort 2: Die Lösung ist viel einfacher - ich hatte das Java Extension Pack installiert und das scannt/verarbeitet dann alle pom.xml
und Java-Klassen. Nach der Deaktivierung war der CPU-Verbrauch nach dem Start wieder normal. Ich hatte das mal reingenommen, weil ich bei einem sehr großen Projekt extreme Probleme mit meinem Eclipse hatte (lange Buildzeiten + UI nicht mehr bedienbar) - jetzt verwende ich ... deshalb brauche ich das Java Extension Pack nicht mehr.