Smart-Home
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Der Markt der Hausautomatisierung ist sehr fragmentiert und das macht die langfristige Entscheidung fĂŒr eine Ecosystem so schwierig. Es ist sehr viel Bewegung im Markt und die Gefahr aufs falsche Pferd zu setzen groĂ. Durch den aktuellen Hype, an dem auch groĂe Hersteller beteiligt sind, könnten sich allerdings langfristige Standards herauskristallisieren, die zumindest mittelfristig unterstĂŒtzt werden.
Eines ist klar, die Technologie schreitet schnell voran und die Investion könnte in 5 Jahren schon nicht mehr unterstĂŒtzt werden. Aus diesem Grund wĂŒrde ich auf eine Technologie setzen, die nachrĂŒstbar ist oder Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Aus diesem Grund macht es wahrscheinlich keinen Sinn, Unterputz-Verkabelung zu planen - kabelelose Lösungen erscheinen hier sinnvoller. Zudem macht er wahrscheinlich keinen Sinn viele proprietĂ€re Systeme zu verbauen, weil dann jeder seinen eigenen Ansatz hat. Die Steuerung ĂŒber ein programmierbares Standard-Interface wie z. B. Handy macht deutlich mehr Sinn als ein proprietĂ€ren EndgerĂ€t, das in 3 Jahren keine Updates mehr bekommt und fĂŒr das es auch keine Ersatzteile gibt.
Heutzutage ist es aber nicht nur die Hardware, die nicht mehr unterstĂŒtzt wird, sondern hĂ€ufig die Software. Kauft man fĂŒrs ganze Haus die teuren Hue-Lampen, die derzeit ganz toll dimmbar in 16,7 Millionen Farben per App reguliert werden kann, dann kann es passieren, daĂ das System in 2 Jahren schon nicht mehr mit den aktuellen Handys unterstĂŒtzt wird, weil die Hersteller neue EndgerĂ€te verkaufen wollen und gar kein Interesse mehr an der UnterstĂŒtzung der alten Systeme haben. Will man dann alle 2 Jahre alles austauschen ... und alle programmierten Routinen neu eingrichten mĂŒssen. Wenn das ein Hobby ist - ok ... wenn man aber einfach nur das Licht im Flur einschalten will, dann kann das ganz schön nerven. Das kenne ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.
Die konsolidierte Steuerung der smarten EndgerĂ€te ist ein wichtiger Aspekt. Ein Echo ermöglicht die Steuerung ĂŒber Sprache, aber nur fĂŒr die unterstĂŒtzten Technologien. Aber immerhin unterstĂŒtzen viele Smart-Anbieter Echo und somit ist man damit schon mal auf einem guten Web und schĂŒtzt seine Investitionen. Sehr interessant ist hier auch , die on-top-of Funkstandards eine einheitliche Steuerungs-App anbietet, so daĂ Routinen "programmiert" werden können.
Zu viel potentielle Intelligenz in den Systemen macht leider auch Probleme. Ich habe mal in einem voll verglasten Bankenhochhaus gearbeitet - sehr stylisch. Als dann die Sonne reinschen haben wir die AuĂenrollos runtergemacht, um noch etwas auf unseren Bildschirmen zu erkennen. Als der Wind eine gewisse Grenze ĂŒberschritt, gingen die Rollos automatisch wieder hoch - niemand hat noch was auf dem Bildschirm erkannt. Die Leute haben dann die Fenster abgeklebt - sah von auĂen nicht mehr toll aus, man hat nicht mehr rausschauen können und die Klebestreifen hat auch keiner mehr abgemacht. Das tolle BĂŒro mit Ausblick ist komplett verkĂŒmmert und die Leute wĂŒnschten sich in ihren abgedunkelten Keller zurĂŒck ;-)
Ehrlich gesagt habe ich auch meine Vorbehalte hier ... ich muĂ meinen leicht erreichbaren mechanischen Lichtschalter nicht ĂŒber mein Handy oder die Alexa steuern. Ich habe schon genug Technik, die gelegentlich nicht funktioniert und bei dem mich das Bugfixing Stunden kostet.
Ich möchte meine HaustĂŒre auch nicht per WLAN öffnen können. Wenn ich das kann, dann vielleicht auch die seltsame Gestalt, die vor meinem GrundstĂŒck seit Stunden umherschleicht. Ich als Softwareentwickler habe 2012 einen Fingerabdrucksensor zur Ăffnung meiner HaustĂŒre unter keinen UmstaĂ€nden haben wollen ... und ich will ihn auch 2020 immer noch nicht - aus SicherheitsgrĂŒnden.
Allerdings gibt es sicherlich auch nĂŒtzliche Anwendungen ... wenn man beispielsweise 5 Schalter drĂŒcken muĂ, um am Beamer ein Film ĂŒber Fire TV zu schauen. Man wird ja auch Ă€lter ... und dann ist es schon ganz hilfreich, wenn man sich die "Arbeit" erleichtern kann. Allerdings muĂ das dann auch PERFEKT funktionieren - wenn schon "intelligent", dann aber auch idiotensicher und tatsĂ€chlich die teilweise sehr persönlichen Vorlieben berĂŒcksichtigen ;-)
Viele GerÀte verbrauchen im Standby-Strom. Kann man alle automatisch mit einer ferngesteuerten Steckdose gemeinsam zeitgesteuert abschalten, dann kann man hier vielleicht Strom sparen. Man sollte aber auch nicht vergessen, daà die Anschaffung eines solchen Systems Geld kostet und die Wartung Zeit in Anspruch nimmt. Und man sollte auch nicht vergessen, daà die fernsteuernde Controller auch Strom verbraucht. Diese Rechnung bleibt leider hÀufig aus und das ganze wird schöngerechnet, weil man es eben einfach haben will.
Ich habe bereits eine Heizungssteuerung - zumindest im Wohnzimmer und im Bad, die den Heizkörper zeitgesteuert und temperaturabhĂ€ngig steuert. Im Wohnzimmer wĂŒrde ich aber gelegentlich - wenn ich besonders frĂŒh zu Bett gehe, das Thermostat manuell fĂŒr diesen Tag runterregeln. Klar, kann ich auch manuell machen, soch leider vergesse ich das hĂ€ufig und wenn ich dann schon im Bett liege, gehe ich dann doch nicht zwei Stockwerke runter und dann wieder hoch. Und das wird im Alter sicher nicht besser. Da wĂ€re es schön, ich könnte das Thermostat ĂŒbers Handy runterregulieren.
Ein könnte hier helfen.
Will man im Garten dimmbare und farbige Lampen verbauen, so kommt man an Smart-Home Zigbee-Lampen fast nicht vorbei. Es gibt auch andere unterstĂŒtzte Protokolle, doch Zigbee scheint die meiste UnterstĂŒtzung zu haben. Die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen UnterstĂŒtzung ist einfach höher als bei einer weniger beliebten Lösung oder gar bei einer propritĂ€ren Lösung eines Herstellers.
Ich gebe zu, daĂ ich derzeit noch keine ganz klaren Use-Cases habe - ich will einfach mal damit rumspielen, um zu erfahren, ob das wirklich alles Sinn macht. Deshalb habe ich mir im Haus ein Smart-Home-Zimmer eingerichtet, in dem ich rumspielen kann.
Man darf dabei allerdings nicht vergessen, daĂ dieser Hype teilweise auch recht teuer ist und sich die Kosten nicht immer rechnen.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/funkprotokolle-ueberblick-rwe-zwave-homematic-1530051.html
Im Haus muĂ es i. a. ohne Kabel gehen (zumindest wenn man ein Haus nachrĂŒsten möchte) ... deshalb sind Funkprotokolle hier besonders wichtig. Die EndgerĂ€te sind
Sensoren
Motoren
und die sprechen dann den ein oder anderen Standard.
Am besten entscheidet man sich fĂŒr einen offenen Standard, der weit verbreitet ist. Ărgerlich, wenn man nach Jahren einen Sensor austauschen will und es fĂŒr den Funkstandard keine Hardware mehr gibt.
Je niederfrequenter (434 MHz oder 868 MHz) das Protokoll ist desto höher die Reichweite und MauerdurchlÀssigkeit.
Lizenzkosten können eine Rolle spielen - bei 434 MHz oder 868 MHz fallen sie beispielsweise nicht an.
Energieaufnahme
Die notwendige Energieaufnahme ist in diesem Bereich auĂerdem ein wichtiger Aspekt.
In manchen FrequenzbÀndern sind sehr viele GerÀte (WLAN 2,4 GHz) unterwegs und es kommt dementsprechend hÀufig zu Störungen.
Hackerangriffe (z. B. TĂŒr kann von Unberechtigten geöffnet werden) sind immer ein Thema.
spielt in diesem Bereich keine groĂe Rolle ... dennoch schwenken immer mehr Hersteller darauf um, um den Einstieg in Smart Home zu erleichtern (jeder hat zuhause WLAN)
dennoch ... im Bereich Homeautomatisierung braucht niemand die Datenmengen, auf die WLAN ausgelegt ist
aufgrund von Bluetooth Low Energy wird dies immer beliebter
die Reichweite ist allerdings stark begrenzt (10m)
Standard G.9959
Allianz aus 160 Herstellern
600 zertifizierte Produkte
868 MHz (Europa), 908 MHz (USA) und 2,4 GHz (weltweit)
Netzwerktopologie mit Zwischenknoten - Knoten A kann mit Knoten C ĂŒber Knoten B kommunizieren ... obwohl Knoten A und C nicht direkt kommunizieren können
EndgerĂ€te recht gĂŒnstig ĂŒber Versandhandel zu beziehen
auf Batteriebetrieb ausgelegt
Standard IEEE 802.15.4
allerdings gibt es einige Sonderimplementierungen (sog. Profile wie ZLL, ZHA), so daà die KompatibilitÀt nicht immer gewÀhrleistet ist ... TOLLER Standard. Ikea-Lampen Tradfri sprechen ZHA, doch die Hue Bridge kann nur ZLL.
Zigbee 3.0 hat das wohl verbessert
Allianz aus 250 Herstellern
Leistungsaufnahme sehr gering - fĂŒr den Batteriebetrieb geeignet und dadurch ĂŒber Jahre wartungsfrei (verbessert durch den sog. Schalfmodus)
868 MHz (Europa), 915 MHz (USA) und 2,4 GHz (weltweit)
gilt als nicht besonders sicher
Netzwerktopologie mit Zwischenknoten - Knoten A kann mit Knoten C ĂŒber Knoten B kommunizieren ... obwohl Knoten A und C nicht direkt kommunizieren können
Firma eQ-3
proprietÀres Protokoll
viele EndgerÀte
gute Sicherheit ĂŒber AES-128-VerschlĂŒsselung
geringer Stromverbrauch
auf Batteriebetrieb ausgelegt
es gibt Aktoren, die ihre Funktion auch autonom (ohne einen Trigger von auĂen) ausfĂŒhren können
EndgerĂ€te recht gĂŒnstig ĂŒber Versandhandel zu beziehen
groĂe Internet-Community
wenig energie notwendig ... selbst die wird aus der Umgebung gewonnen, z. B. durch - klingt interessant
in Kooperation mit eQ-3 (entwickelt die EndgerÀte)
hohe Sicherheit (AES-128 VerschlĂŒsselung)
EndgerĂ€te recht gĂŒnstig ĂŒber Versandhandel zu beziehen
viele EngerÀte - im Vergleich zu ZigBee und Z-Wave aber eher wenig
drahtgebunden ... scheidet fĂŒr eine NachrĂŒstung aus
im Frequenzband 1,9 GHz
wenig genutzt => weitestgehend störungsfrei
vergleichsweise hohe Energieaufnahme
Fritzbox unterstĂŒtzt diesen Ansatz (Funkschalter, Dimmer)
kein Standard => kaum EndgerÀte vorhanden bzw. trotz gleichem Namen nicht kompatibel zueinander
kein Investitionsschutz
groĂe Reichweite (bis zu 300m)
Jetzt wirds schon wieder recht aufwendig ... mit entsprechendem Zeitaufwand kann man sicherlich ganz tolle Lösungen implementieren, die auch tatsĂ€chlich besser funktionieren können als die Standardlösungen von Anbietern, die dafĂŒr 200 Euro verlangen. VergeĂt bitte nicht den zeitlichen Aufwand, den man treiben muĂ, wenn man alles selbst betreuen will oder - wenn es dann tatsĂ€chlich in real Life genutzt wird - MUSS. Dann funktioniert nĂ€mlich grad die Steuerung der Rollos nicht, weil eine Library upgedated wurde. Es dauert Stunden bis man das rausgefunden hat ... wĂ€hrend die Familie motzt, weil sie nicht zum Garten hinaus kommt. Beim nĂ€chsten mal verzichtet man dann auf das Update auf die neue Version und das System rottet so langsam vor sich hin. Irgendwann ist man Jahre hintendran und ein notwendiges Upgrade ist mit einer tagelangen Neuinstallation verbunden. Das kann SpaĂ machen, wenn man Lust drauf hat - hat man aber gerade ganz andere Projekte oder Sorgen, dann ist das echt Stress. Ich bin hier schon gelegentlich auf die Nase gefallen und bin deshalb weniger euphorisch ... Ein Spielprojekt ist das eine ... eine Lösung, die immer funktionieren muĂ, bedarf kontinuierlicher Pflege und Automatisierung (auch Testautomatiserung). Schnell wird SpaĂ zur Qual. Da sind betreute Lösungen, die vielleicht nicht 100% passen und zudem auch noch Geld kosten, die kostengĂŒnstigere Alternative. Vielleicht muĂ man sich da auch einfach die Kosten-Nutzen-Frage stellen. Ist mir die automatische Steuerung meiner 3 Steckdosen diesen Aufwand wert?
Programmierschnittstellen werden eingesetzt, um
GerÀte mit Controllern wie Echo zur Sprachsteuerung zu koppeln
Daten von Sensoren abzufragen und ĂŒber If-that-then-that (IFTTT) Regeln Aktionen ĂŒber GerĂ€te auszulösen
spricht mit Alexa
modular aufgebaut ... sichtbar durch aufeinandergesteckte WĂŒrfel, wobei jeder WĂŒrfel mit einem Set an Features kommt (Basis-WLAN, Z-Wave, Zigbee, ...)
Steuerung/Programmierung ĂŒber Mobile App
Python basierte Lösung
Hierbei handelt es sich um ein Java-OSGI-basiertes Framework zur Integration Funkstandards/Hersteller/EndgerÀte. Lösungen (u. a. OpenHAB) verwenden Eclipse SmartHome als Basis.
REST API
Z-Wave
HomeMatic
http://docs.openhab.org/installation/rasppi.html
https://github.com/openhab/openhabian
OpenHAB bringt eine eigene Rasbian Distribution namens OpenHABianmit.
https://github.com/openhab/openhab-syno-spk
OpenHAB lÀuft auch auf einem Synology.
https://github.com/openhab/openhab-docker
http://docs.openhab.org/installation/docker.html#obtaining-the-official-image-from-dockerhub
https://github.com/openhab/openhab.ios
Basierend auf der REST-API.
https://github.com/openhab/openhab.windows
Basierend auf der REST-API.
Amazon Echo bietet (wie Google Home, Apple ...) eine komfortable Möglichkeit, um Smart-Home-GerÀte per Sprache zu steuern und komplexere Routinen zu "programmieren".
Im Vergleich zu Home Assistant sind die Möglichkeiten eingeschrĂ€nkt, aber dafĂŒr muĂ man auch nur einen Bruchteil der Zeit investieren.
Letztlich bietet Echo aber zunĂ€chst mal nur die Sprachintegration ... eine Steuerung der GerĂ€te muĂ in vielen FĂ€llen ĂŒber sog. WLAN-Bridges erfolgen, die per WLAN mit dem Echo gekoppelt sind. Die Bridge stellt also per WLAN die Verbidnung zum Echo her und per Funkprotokoll die Verbindung zum EndgerĂ€t. Einzige Bedingung ist, daĂ die Bridge zu Echo kompatibel ist.
Amazon Echo Plus 2020 enthÀlt bereits eine Zigbee-Bridge und kann somit out-of-the-box zur Steuerung verwendet werden.
allerdings ist der Echo Plus im Vergleich zur Hue Bridge in der Funktionsvielfalt leicht eingeschrÀnkt
Das war mein Einstieg in die Smart-Home-Welt ... Echo Plus + Hue Bluetooth war fĂŒr 60 Euro ein echtes SchnĂ€ppchen.
Die Phillips Hue Bridge (40 Euro) ist zu deutlich mehr Zigbee-EndgerĂ€ten kompatibel. FĂŒr den Einstieg reicht das aber erstmal - und war bei meiner Alexa "kostenlos" dabei.
Ich verwende die Hue App, um meine Zigbee-GerÀte zu steuern. Es geht zwar auch mit der Alexa App, aber nur sehr eingeschrÀnkt ... bei den RGB-Lampen kann ich nur einige vordefinierte Farben auswÀhlen - die Hue App bietet alle Farben an. Zudem können Timer
Sowohl Alexa-App als auch Hue-App bieten Gruppen bzw. Szenen an, mit denen sich GerÀte in einer Gruppe zusammenfassen lassen und mit einem Knopfdruck ein-/ausgeschaltet werden.
Verwendet man nicht die Alexa-App zur Steuerung, will aber dennoch die Alexa-Sprachsteuerung verwenden, so muĂ mĂŒssen die GerĂ€te und Szenen (z. B. "Terrasse an") sowohl in der Hue App als auch in der Alexa-App sichtbar bzw. gepflegt werden.
Das schöne der meisten smarten Lampen ist die eingebaute Dimmer-Funktion und bei farbigen Lampen die Auswahl aus 16,7 Millionen Farben.
basiert auf dem Zigbee-Funk-Protokoll ... man benötigt eine ZigBee-Bridge, um per App ĂŒber WLAN Befehle an die ZigBee-Brdige zu ĂŒbermitteln, die ihrerseits dann Funk-Signale (kein WLAN) an die ZigBee-EngerĂ€te zu senden. Amazon Echo kann mit der ZigBee-Bridge gekoppelt werden, um die ZigBee-GerĂ€te per Sprache zu steuern.
lĂ€Ăt sich mit der Hue App (ACHTUNG: Unterschied zu Hue Bluetooth App) steuern
Reichweite 30-100m
jedes einzelne GerÀt dient als Repeater des Signals (Mesh-Netzwerk)
50 GerÀte an einer Bridge möglich
fĂŒr eine Fernsteuerung auĂerhalb des eigenen Netzes benötigt man einen Hue-Internet-Account
aus SicherheitsgrĂŒnden wĂŒrde ich auf diesem Luxus grundsĂ€tzlich verzichten ... es gibt nicht unbedingt viele sinnvolle Use-Cases aus meiner Sicht
seit Oktober 2019 auf dem Markt (nach der ZigBee Version)
basiert auf Bluetooth (Low Energy) ... es wird also keine ZigBee-Bridge benötigt
lĂ€Ăt sich mit der Hue Bluetooth App (ACHTUNG: Unterschied zu Hue App) steuern
seit der 3. Generation der Lampen sind sowohl Bluetooth also auch ZigBee in einer Lampe verbaut ... sie lassen sich also auch per ZigBee-Bridge steuern
funktionell ist die Steuerung per Bluetooth allerdings eingeschrÀnkt
beschrÀnkt auf 10 Lampen
Kombination mit weiterem Zubehör eingeschrÀnkt
z. B. Hue Sync funktioniert nicht mit Bluetooth
Bluetooth-Reichweite ist auf 9m eingeschrÀnkt
Steuerung von unterwegs nicht möglich
Das war mein Einstieg in die Smart-Home-Welt ... Echo Plus + Hue Bluetooth war fĂŒr 60 Euro ein echtes SchnĂ€ppchen.
kompatibel mit Hue aber deutlich gĂŒnstiger ... funktioniert also auch mit der Hue App
Ich habe fĂŒr mich das Paulmann Plug & Shine System entdeckt, das auf 24V Basis funktioniert - sicher und komfortabel. Die Kabel mĂŒssen nicht 60cm verbuddelt werden und das System lĂ€Ăt sich aufgrund des (proprietĂ€ren) Bussystems leicht erweitern. AuĂerdem steht eine Vielzahl verschiedenener Lampen zur VerfĂŒgung, so daĂ jeder etwas finden sollte. Mit jedem Zigbee 3.0 kompatiblen Controller lassen sich die Lampen steuern. Nicht alle Lampen haben eine Zigbee-UnterstĂŒtzung (zumeist aber die dimmbaren und farbigen), die in den Lampen verbaut ist. Es gibt auch Zigbee-Controller, die sich im Bus zwischenschalten lassen, um alle nachfolgenden Lampen einheitlich steuern zu können (gibt es auch mit zwischengeschaltetem Dimmer ... vielleicht ist dies aber sogar teurer als Lampen mit integriertem Zigbee-Controller).
Die Lampen sind im Paulmann-Shop deutlich teurer als beim WiederverkÀufer (30-50%).
Die RGB-Farben sind bei 3,5 Watt Lampen sehr dunkel. Vor einer weiĂen Wand bekommen man schon recht wenig raus ... die Beleuchtung einer Pflanze kann man vergessen. Die weiĂe Beleuchtung der RGB-Lampen ist aber gut. Ich habe mich aus diesem Grund entschieden einfache weiĂe Lampen im hinteren Teil meines Gartens zu verwenden. Diese haben allerdings keinen Zigbee Controller integriert, weshalb ich mich entschlossen habe einen Paulmann Plug & Shine Zigbee Controller ins System zu integrieren.
Ich habe einen alten (hÀsslichen) Powermanager, der derzeit noch auf meinem Schreibtisch steht und mich stört. Mittlerweile brauche ich auch gar keine 7 verschiedenen GerÀtegruppen mehr. Ich komme mit 1-3 gut aus.
Ich habe noch ein paar 15 Jahre alte Funksteckdosen, die mit einem propritÀren Handsender bedient werden. Leider funktioniert der Funksender nicht so zuverlÀssig ... manchmal reagiert es gar nicht, manchmal nur nach nur nachdem ich meine Position verÀndere und manchmal klappt es auch mehrfach hintereinander. Kurz: ich bin genervt.
Meine Erfahrungenn sind durchwachsen. Wenn sie mal laufen, funktionieren sie i. d. R. zuverlĂ€ssig (ich habe 3 Steckdosen - eine hat noch nie rumgezickt, eine selten und eine hĂ€ufiger). Manchmal sind sie allerdings nicht mehr erreichbar - kurzzeitig vom Strom trennen hilft dann schon, um sie wieder in der Hue-App erreichbar zu haben und darĂŒber steuern zu können. Wenn man aber mal ein GerĂ€t in der Hue-App hatte und es dann löschen mussten, weil es einfach nicht mehr steuerbar war, dann kann es nervig werden. In diesem Fall muss man vermutlich einen Reset des GerĂ€ts durchfĂŒhren (10 Sekunden die Power-Taste drĂŒcken), um danach eine Kopplung (5 Sekunden die Power-Taste drĂŒcken) durchzufĂŒhren. Das klappt aber leider nicht zuverlĂ€ssig.
Ledvance bietet Produkte basierend auf Wifi, Bluetooth und Zigbee. Nachdem ich nun Hue Bluetooth erfolgreich an meinen Echo Plus koppeln konnte und das einwandfrei und zuverlĂ€ssig funktioniert, habe ich mich nun fĂŒr eine Zigbee-Steckdose entschieden.
Die Erstinbetriebnahme gestaltete sich seltsam, aber nicht problematisch - evtl. weil es das erste mal war. Nach dem Einstecken forderte ich "Alexa, suche GerĂ€te", aber es wurde kein neues GerĂ€t gefunden. Ich fand auch keinen Pairing-Schalter an der Steckdose ... also versuchte ich es mit dem Power-Schalter, den ich lĂ€nger drĂŒckte und dann erneut "Alexa, suche GerĂ€te". Kein Erfolg. Nach Abstöpseln und erneutem Anstöpseln, drĂŒckte ich den Power-Button nur 5 Sekunden und erneut "Alexa, suche GerĂ€te" ... diesmal mit Erfolg. Alexa meldete, "Steckdose 1 gefunden".
Tips:
der Hue-Hub sollte bei der Erstinbetriebnahme nicht weiter als 30cm entfernt sein
tatsÀchlich habe ich mal ein paar Stunden vergeudet, weil ich diesen Tip nicht beherzigt habe
meine Alexa mit Zigbee im Abstand von 30cm, aber 2 Stockwerke vom Hue-Hub entfernt, hat nicht ausgereicht ... die Suche in der Hue-App ist immer fehlgeschlagen
10 Sekunden drĂŒcken der Power-Taste fĂŒhrt zu einem Reset und direkt in den Kopplungsmodus, so dass man die Suche in der Hue-App starten kann
In der Alexa-App am iPhone konnte ich die Steckdose nun auch sehen und ihr einen anderen Namen "Arbeitsplatz" geben. Sogleich wollte ich die Steckdose mit einer Routine verknĂŒpfen, doch die Steckdose war innerhalb der Routinen als GerĂ€t nicht aufzufinden. Also versuchte ich einfach mal "Alexa, Arbeitsplatz an" - ERFOLG.
Noch habe ich nicht herausgefunden, warum ich die Smart+Plug nicht in Routinen verwenden kann. Vielleicht brauche ich noch einen Alexa-Skill?
Probleme:
wenn die Steckdose in der Hue-App als "Nicht erreichbar" gekennzeichnet ist, dann hilft es mal kurzzeitig die Stromzufuhr zu unterbrechen und wieder einzuschalten.
wenn das GerÀt eingeschaltet ist, es NICHT als "Nicht erreichbar" in der Hue-App gekennzeichnet ist, aber in der Hue-App als "AUS" dargestellt wird:
in der Hue-App einschalten (so dass es zum aktuellen Zustand passt) - anschlieĂend ĂŒber die Hue-App aus und wieder einschalten. Somit ist der Status wieder synchronisiert
Fazit:
ich verwende 1-2 Steckdosen, die zuverlÀssig und gut funktionieren
bei einer Steckdose habe ich es nicht mehr hinbekommen, es ĂŒber die Hue-App zu steuern. Ich konnte es zwar immer wieder pairen, doch dann war es wieder nicht verfĂŒgbar. Plötzlich spinnte dann auch die andere Ledvance-Steckdose, die ich gar nicht angefasst hatte ...
letztlich bin ich doch wieder bei meinen Funksteckdosen gelandet, die einfach einwandfrei funktionieren und deutlich einfacher zu installieren waren
In diesem Bereich ist ein sehr interessanter Anbieter. Die Produkte sind vergleichsweise preisgĂŒnstig - es sind halt keine Lifestyle-Produkte, sondern Industrieprodukte ... vielleicht kann man dann auch entsprechende Nachhaltigkeit erwarten.
Lösung basierend auf - Java-basiert.
Da Zigbee allerdings kein richtiger Standard ist, sondern viele InkompatibilitĂ€ten hat, sind . Die Lichtsysteme von Hue, Osram Lightify, Ikea Tradfri, Nanoleaf, Innr gehören dazu ... aber das war es dann auch schon ... klingt eher nach einer enttĂ€uschenden MarketingmaĂnahme.
liefert eine Möglichkeit, seine eigene OberflÀche zu designen
Der Paulmann Plug & Shine Zigbee Controller wurde aber von der Hue App nicht automatisch gefunden. In einem habe ich gelesen, daĂ fĂŒnfmaliges ein- (fĂŒr mind. 3 Sekunden) und ausschalten zu einem Reset fĂŒhrt. Leider hat das auch nicht geklappt.